Gelassener werden mit Coaching

Finde im Coaching Deinen individuellen Weg für mehr Gelassenheit. Mit Freude und Tiefgang. In Deinem Rhythmus.

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Gelassener werden mit Coaching

Gelassener werden: Ein ganzheitlicher Ansatz im Coaching

Die Fähigkeit, gelassen zu bleiben, ist nicht nur in unserer hektischen Arbeitswelt ein Schlüssel zu einem erfüllten Leben, sondern auch eine grundlegende Kompetenz, um mit Stress, Konflikten und Herausforderungen resilient umzugehen.

Als Coach und Mediatorin begegnet mir die Frage „wie kann ich gelassener werden?“ häufig – sei es in Einzelcoachings, im Team oder in der Konfliktmediation

In diesem Artikel möchte ich meine Sichtweise auf die Frage, wie wir gelassener werden können, mit Ihnen teilen. 

Dabei nehme ich Sie mit in meine Praxis und beschreibe, wie ich im Coaching und in der Mediation auf verschiedenen Ebenen arbeite: Denken, Fühlen, Körper, Ausdruck und Handeln.

Kopf, Herz und Körper in Einklang

Dieser Ansatz ist tiefgreifend und ganzheitlich, denn wahre Gelassenheit lässt sich nicht auf bloße Handlungsebene reduzieren. 

Sie entsteht, wenn Kopf, Herz und Körper in Einklang stehen und wir uns intuitiv und bewusst mit unseren Herausforderungen auseinandersetzen.


Was bedeutet Gelassenheit eigentlich?

Gelassenheit ist mehr als ein Zustand der Ruhe oder das Gegenteil von Hektik. Für mich ist sie die Fähigkeit, in schwierigen oder unvorhersehbaren Momenten bei sich zu bleiben, innere Klarheit zu bewahren und handlungsfähig zu bleiben. 

Es geht nicht darum, alles hinzunehmen, zu resignieren oder Probleme zu ignorieren, sondern bewusst mit dem umzugehen, was uns begegnet – ohne von Emotionen oder Gedanken überwältigt zu werden.

Bewusste Auseinandersetzung mit uns selbst und unseren Mustern

Ein zentraler Gedanke meiner Arbeit ist, dass Gelassenheit ein Prozess ist, der kultiviert werden kann. 

Sie entsteht durch eine bewusste Auseinandersetzung mit uns selbst und unseren Mustern. 

Dabei beziehe ich mich auch auf psychodynamische Ansätze, mit denen ich arbeite, sowie auf Achtsamkeitspraktiken und Methoden aus der Mediation.

Gelassenheit auf mehreren Ebenen

1. Gelassener werden im Denken: Innere Klarheit entwickeln

Viele meiner Coachees stellen fest, dass es oft ihre Gedanken sind, die sie aus der Ruhe bringen: Sorgen, Selbstzweifel oder kritische innere Stimmen. 

Diese Gedankenspiralen lösen Stress aus und verstärken das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.

Im Coaching setze ich hier an, indem ich meinen Coachees helfe, ihre Gedankenmuster bewusst zu erkennen. 

Mithilfe von introspektiven Methoden wie dem IntrovisionCoaching oder Elementen der kognitiven Verhaltenstherapie unterstützen wir gemeinsam den Prozess, destruktive Denkmuster zu entschärfen.

Eine typische Übung aus meiner Praxis:

Ich lade meine Coachees ein, eine belastende Situation zu benennen und die zugrunde liegenden Gedanken auszusprechen. 

Anschließend erkunden wir, welche Überzeugungen oder Ängste dahinterstehen. Dabei arbeite ich häufig mit offenen Fragen:

„Was genau macht diese Situation so belastend für Sie?“

„Welche Annahmen über sich selbst oder andere verstärken diese Gedanken?“

Durch diesen reflektierenden Dialog wird sichtbar, wie Gedanken unsere Reaktionen bestimmen – und wie wir sie verändern können. Mit der Zeit gelingt es, neue Perspektiven einzunehmen, die zu mehr Gelassenheit führen.

2. Gelassener werden im Fühlen: Emotionen zulassen und regulieren

„Ich müsste doch ruhig bleiben, aber ich fühle mich wie im Ausnahmezustand!“ 

Solche Aussagen höre ich oft. Hier zeigt sich: Um gelassener zu werden, müssen wir unsere Emotionen ernst nehmen. 

Es geht nicht darum, sie zu unterdrücken, sondern sie bewusst wahrzunehmen und regulieren zu lernen.

Emotionen wie Wut, Angst oder Ohnmacht sind Signale, die uns viel über unsere Bedürfnisse und Werte verraten. 

Im Coaching ermutige ich meine KundInnen daher, nicht wegzusehen, sondern hinzuspüren; im geschützten Raum, aus einen gefühlt sicheren Ort, den wir teilweise vorher gemeinsam gestalten. 

Wie das konkret aussehen kann:

Wir beginnen z.B. mit einer kurzen Achtsamkeitsübung:

„Schließen Sie die Augen und spüren Sie in Ihren Körper. Wo nehmen Sie die stärkste Empfindung wahr? Beschreiben Sie sie mit Worten, als würden Sie sie jemandem erklären.“

„Geben Sie der Emotion einen Namen. Wie fühlt es sich an, sie einfach wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten?“

Durch diese Methode lernen Coachees, ihre Emotionen zu benennen und bewusst mit ihnen umzugehen. 

Häufig erkenne ich im Gespräch auch unbewusste Schutzstrategien, die sich im Laufe des Lebens entwickelt haben – etwa Vermeidung oder Ablenkung. 

Mit psychodynamischen Ansätzen arbeiten wir daran, diese Muster anzuerkennen und zu würdigen und dann nach und nach zu verändern. 

3. Gelassenheit im Körper spüren: Von der Anspannung zur Entspannung

Unser Körper spielt eine zentrale Rolle, wenn es um Gelassenheit geht. 

Stress zeigt sich oft durch Verspannungen, einen beschleunigten Herzschlag oder flache Atmung. 

Gleichzeitig kann der Körper auch ein mächtiges Instrument sein, um zur Ruhe zu kommen.

In meinen Coachings nutze ich regelmäßig körperorientierte Ansätze, die meine KundInnen dabei unterstützen, wieder eine Verbindung zu sich selbst herzustellen.

Dies kann durch gezielte Atemübungen, Achtsamkeit in der Natur oder sogar durch achtsames Gehen geschehen.

Ein Beispiel aus der Praxis:

Ein Team berichtete, dass es sich in Konfliktsituationen mit einem bestimmten Stakeholder oft wie „blockiert“ fühlt. 

Gemeinsam gingen wir an einen Bach in der Natur, und ich lud die Beteiligten ein, die Bewegungen des Wassers zu beobachten.

Anschließend lenkte jeder seine Aufmerksamkeit auf den Atem und darauf, wie er/sie durch tiefes Ausatmen die Anspannung lösen konnte.

Diese Erfahrung zeigte den Betroffenen, dass sie selbst die Fähigkeit haben, in angespannten Momenten ihren Körper zu beruhigen – und dass Gelassenheit oft mit kleinen, bewussten Bewegungen beginnt.

Das Team nahm sich vor, diese Übung als vorbereitende Maßnahme im Innen vor Besprechungen mit dem besagten Stakeholder auszuprobieren.

4. Gelassenheit ausdrücken: Die Kraft der Geste

Eine oft unterschätzte Möglichkeit, Gelassenheit zu fördern, ist die bewusste Arbeit mit Ausdrucksformen – sei es durch Gesten, Mimik oder Haltung. 

Wie wir uns nach außen zeigen, beeinflusst auch unser inneres Erleben.

Im Coaching erkunden wir häufig, wie sich Gelassenheit durch eine Haltung oder Geste verkörpern lässt. Das kann zunächst ungewohnt sein, aber die Wirkung ist oft verblüffend.

Eine kreative Übung:

„Wenn Gelassenheit eine Geste wäre, wie würde sie aussehen? Zeigen Sie mir diese Geste.“

„Was spüren Sie, wenn Sie diese Haltung einnehmen? Wie verändert sie Ihre Wahrnehmung?“

Diese einfachen, spielerischen Ansätze können tiefe Erkenntnisse hervorrufen. KundInnen berichten oft, dass sie durch die Arbeit mit Gesten eine neue Leichtigkeit entdecken – und diese auch in ihren Alltag integrieren.

5. Gelassenheit intuitiv erkunden und handeln: Vertrauen ins Ungewisse

Gelassenheit bedeutet nicht, immer den perfekten Plan zu haben. Vielmehr geht es darum, in der Unsicherheit beweglich und offen zu bleiben. 

Als Coach arbeite ich gerne mit Methoden, die meine KundInnen ermutigen, ihre Intuition zu nutzen und sich auf unvorhersehbare Lösungen einzulassen.

Ein Beispiel aus der Mediation:

In einem Teamkonflikt, bei dem zwei Personen unüberbrückbare Meinungsverschiedenheiten sahen, habe ich mit einer Übung aus der intuitiven Konfliktlösung gearbeitet. 

Jede Person sollte ihre Sichtweise durch eine symbolische Darstellung – z. B. mit Objekten aus der Umgebung – ausdrücken, ohne zu sprechen. 

Diese unkonventionelle Methode führte zu überraschenden Einsichten und brachte Bewegung in die festgefahrene Situation.

Intuitives Arbeiten kann auch bedeuten, Entscheidungsfragen auf eine spielerische Weise anzugehen. Statt den Verstand zu überfordern, laden wir das Bauchgefühl ein, mitzuwirken.

6. Gelassenheit verhindern 

Was erst einmal ungewöhnlich klingt, führt häufig auf eine „heiße“ Fährte. Meist unbewusst, tragen wir unbeabsichtigt selbst dazu bei, Gelassenheit zu verhindern. Durch Beobachtung im Alltag können wir dem eigenen Anteil auf die Spur kommen. 

Ich stelle im Coaching oder der Mediation gerne die Frage:

„Wie verhindern Sie selbst, durch Gedanken, Gefühle, Handlungen, Gelassenheit?“

Häufig wird dadurch erst bewusst, dass der Gedanke „ich muss etwas tun, um gelassener zu werden“ innere Unruhe schafft und Gelassenheit verhindert.

Interessant ist dann, einer weiteren Frage nachzugehen: 

„Wozu ist es möglicherweise gut, diesen Gedanken zu denken oder durch Tun Gelassenheit zu verhindern?“

Manchmal kommt man dadurch dem auf die Spur, was vermieden wird, zu spüren: Langeweile, Einsamkeit, Trauer, etc.

Das sind besondere „Durchbrüche“ im Coaching,  weil sich dadurch die dahinterliegenden Themen zeigen. 

Gelassener werden als lebenslanger Prozess

Gelassenheit zu erlernen, ist keine Aufgabe, die wir abhaken können. Es ist ein lebenslanger Prozess, der mit Geduld und Übung einhergeht. 

In meiner Arbeit begleite ich KundInnen auf diesem Weg und unterstütze sie dabei, ihre eigene Gelassenheit zu entdecken – immer mit dem Einverständnis, sich auf diese ganzheitliche, manchmal herausfordernde Reise einzulassen.

Dabei wird deutlich: Gelassenheit entsteht nicht nur im Denken, Fühlen oder Handeln, sondern im Zusammenspiel all dieser Ebenen. 

Wenn wir lernen, uns selbst mit all unseren Facetten zu begegnen, eröffnet sich ein Raum für neue Möglichkeiten – ein Raum, in dem Gelassenheit zu einem festen Anker in unserem Leben werden kann.

Wie könnte Ihr erster Schritt zu mehr Gelassenheit aussehen?

Ob durch eine Atemübung, eine kleine Reflexion oder den bewussten Schritt in die Natur: 

Probieren Sie es aus – und erfahren Sie selbst, wie viel Kraft in Ihnen steckt.

Unsere Angebote bei M hoch x und im EntfaltungsRaum, um gelassener zu werden

Unter der Marke Emotionale Intelligenz & Achtsamkeit bieten wir seit 2019 gemeinsam mit Martina Bär-Sieber verschiedene Coaching- & Retreat-Formate in Ludwigsburg, auf Kreta, am Ammersee und virtuell an.

Vom intensiven 1:1 Coaching – auf Kreta, in Ludwigsburg, am Ammersee – zu Coaching in der Kleingruppe zur Stressbewältigung und Resilienz – aktuell in Ludwigsburg, bis hin zu einem virtuellen Live-Format.


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Die wundervolle Umgebung, die vielfältige Natur und das besondere Ambiente unserer Retreat-Orte sind von uns bewusst gewählte Kraftquellen, die einen wichtigen Einfluss darauf haben. Entschleunigung und Genuss pur!

Nutzen Sie die Chance, gemeinsam mit uns auf eine Reise zu mehr Gelassenheit und innerer Stärke zu gehen.

Wir gestalten Workshops. Trainings, Retreats und Coaching-Prozesse auch maßgeschneidert für die Bedarfe und Ziele in Ihrem Team. Sprechen Sie uns gerne darauf an.

Freundliche Grüße von

Menexia Kladoura

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