Wenn alles passt – und doch fühlt es sich nicht richtig an
„Eigentlich könnte es mir gut gehen. Finanziell bin ich abgesichert, ich habe eine tolle Familie … aber es fühlt sich irgendwie unecht an. Nicht so richtig.“
Diesen Satz höre ich in meiner Arbeit als Coach immer wieder. Menschen, die auf den ersten Blick ein erfülltes Leben führen – beruflich etabliert, finanziell abgesichert, mit einem liebevollen Umfeld – und dennoch spüren, dass etwas nicht stimmt.
Es ist kein klar greifbares Problem, kein offensichtlicher Mangel, sondern eine subtile Unzufriedenheit. Eine innere Leere, die nicht so recht zu den äußeren Umständen passen will.
Vielleicht kennst du dieses Gefühl auch? Es äußert sich auf unterschiedliche Weise:
- Du funktionierst – aber du fühlst dich nicht wirklich lebendig.
- Deine Tage sind voll, aber am Abend bleibt das diffuse Gefühl, dass etwas fehlt.
- Du hast vieles erreicht, was du dir früher gewünscht hast – doch jetzt, wo du es hast, fühlt es sich nicht so an, wie du es erwartet hast.
Was steckt hinter diesem Gefühl? Und vor allem: Wie kannst du es als Signal verstehen, um eine Veränderung zu bewirken?
Warum fühlen wir uns trotz „perfekter“ Umstände innerlich leer?
Die Gründe für dieses Unbehagen sind vielschichtig. Doch häufig liegt es daran, dass wir uns im Laufe des Lebens von uns selbst entfremden.
1. Erwartungen statt Echtheit
Viele Menschen richten ihr Leben unbewusst nach den Erwartungen anderer aus – der Familie, der Gesellschaft, der Arbeitswelt. Sie erfüllen ein Bild davon, was „Erfolg“ bedeutet, ohne zu hinterfragen, ob es wirklich zu ihnen passt.
2. Anpassung an äußere Maßstäbe
Karriere, Status, Sicherheit – all das sind Werte, die uns von klein auf vermittelt werden. Doch was, wenn diese äußeren Erfolge innerlich nicht die Resonanz erzeugen, die wir uns erhofft haben?
3. Verlust der Verbindung zu sich selbst
Wer lange funktioniert, wer sich anpasst und Erwartungen erfüllt, kann die Verbindung zu sich selbst verlieren. Die eigenen Bedürfnisse, Sehnsüchte und Werte geraten in den Hintergrund.
4. Das „Wenn-dann“-Denken
„Wenn ich diesen Job bekomme, dann bin ich zufrieden.“ „Wenn ich genug Geld verdiene, dann habe ich Ruhe.“ Doch oft tritt das ersehnte Gefühl der Erfüllung nicht ein – weil es nicht von äußeren Erfolgen abhängt, sondern von innerer Stimmigkeit.
5. Fehlende echte Lebendigkeit
Ein strukturiertes, geregeltes Leben gibt Sicherheit – aber es kann auch dazu führen, dass wir Abenteuer, Neugier und neue Erfahrungen meiden. Ohne Wachstum, Veränderung und Herausforderungen fühlt sich das Leben oft wie Stillstand an.
Wie kann Coaching helfen, wieder in Verbindung mit sich selbst zu kommen?
Wenn du dich in dieser Beschreibung wiedererkennst, ist das ein wertvoller Moment der Erkenntnis. Denn dieses Gefühl ist keine Sackgasse – es ist ein Hinweis darauf, dass es Zeit für eine bewusste Neuorientierung ist.
Als Coach begleite ich Menschen genau an dieser Stelle. Ich arbeite mit dir daran, wieder Zugang zu deinem inneren Kompass zu finden – damit deine Entscheidungen nicht nur „richtig“ aussehen, sondern sich auch richtig anfühlen.
Dabei geht es nicht darum, alles über Bord zu werfen. Oft sind es keine radikalen Umbrüche, sondern feinere Justierungen, die den entscheidenden Unterschied machen.
Meine Herangehensweise basiert auf einer Mischung aus achtsamkeitsbasiertem, systemischem und psychodynamischem Coaching. Das bedeutet:
- Wir schauen gemeinsam, was dich ausmacht – unabhängig von äußeren Erwartungen.
- Wir hinterfragen alte Muster, die vielleicht früher nützlich waren, aber dich heute ausbremsen.
- Wir arbeiten mit deinen unbewussten Schutzstrategien, um Blockaden nachhaltig zu lösen.
- Wir stärken deine Selbstwahrnehmung und Intuition, damit du nicht nur aus dem Kopf, sondern aus einer tiefen inneren Klarheit heraus entscheidest.
Erste Schritte: Übungen zur Selbstreflexion
Wenn du das Gefühl hast, dass dein Leben gerade nicht richtig deins ist, kannst du mit diesen Fragen beginnen:
1. Das Drehbuch hinterfragen
Nimm dir einen Moment Zeit und schreibe auf:
- Welche Regeln oder Überzeugungen bestimmen mein Leben?
- Wer hat sie mir beigebracht?
- Stimmen sie heute noch für mich?
Viele unserer Entscheidungen beruhen auf alten Glaubenssätzen. Manchmal merken wir erst beim Hinschauen, dass wir nach Regeln leben, die gar nicht unsere eigenen sind.
2. Wo bin ich nur noch im Funktionsmodus?
Setze dich in Ruhe hin und reflektiere:
- In welchen Bereichen meines Lebens funktioniere ich nur noch, anstatt zu fühlen?
- Wann hatte ich das letzte Mal das Gefühl von echter Begeisterung oder Lebendigkeit?
- Was habe ich in meinem Alltag verlernt oder verloren, das mir früher wichtig war?
3. Kleine Schritte zur Veränderung
Oft ist nicht das große Umwerfen nötig, sondern kleine, bewusste Veränderungen. Frage dich:
- Was kann ich ab heute anders machen, um mich mehr mit mir selbst verbunden zu fühlen?
- Gibt es eine Entscheidung, die ich lange vor mir herschiebe, weil ich Angst vor den Konsequenzen habe?
- Welcher kleine Impuls könnte meine Lebendigkeit zurückbringen?
Coaching als Raum für echte Veränderung
Manchmal braucht es einen geschützten Raum, um diese Fragen nicht nur oberflächlich, sondern tiefgehend zu erforschen. Coaching kann dabei helfen, innere Klarheit zu gewinnen, emotionale Blockaden zu lösen und neue Perspektiven zu entwickeln.
In meinem Coaching arbeiten wir daran, dass dein Leben sich nicht nur „richtig“ anfühlt, sondern echt und erfüllt.
Mit individuell abgestimmten Methoden begleite ich dich dabei, wieder mehr in Kontakt mit dir selbst zu kommen und einen authentischen Weg für dich zu gestalten.
Wenn du dich in diesem Beitrag wiedergefunden hast und spürst, dass du etwas verändern möchtest, lade ich dich ein:
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Dieser Artikel basiert auf meiner Erfahrung als Coach und Mediatorin. Ich unterstütze Menschen, Teams, Führungskräfte und Paare dabei, ihre Beziehungsmuster (zu sich selbst, zum Leben und zu anderen Menschen) zu verstehen und neue Wege zu gehen – für ein Leben voller Verbindung und Wachstum.
Ich freue mich auf ein Kennenlernen!
Herzliche Grüße